Diamantbestattung – ein einzigartiges Erinnerungsstück
Die Diamantbestattung ist eine relativ neue und außergewöhnliche Bestattungsart, welche eine Feuerbestattung voraussetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Nachbarländern ist die Diamantbestattung in Deutschland nicht gestattet. Deshalb ist das Versenden eines Teils der Asche zur Weiterverarbeitung in einen Erinnerungsdiamanten ins europäische Ausland erforderlich, zum Beispiel nach Österreich, in die Schweiz oder in den Niederlanden.
Der Diamant als vielseitiger Begleiter
Jeder Diamant ist ein Symbol ewiger Liebe und Erinnerung. Es ist ein Unikat und entsteht ausschließlich aus der Kremationsasche des geliebten Verstorbenen. So einzigartig der Mensch war, so einzigartig und individuell ist auch die Farbe des Diamanten. Bei der Diamantbestattung – auch Edelsteinbestattung genannt – wird in einem besonderen Verfahren aus einer geringen Menge der Totenasche, nämlich aus dem Kohlenstoff, welcher in der Asche enthalten ist, ein Diamant hergestellt. Je nach Wunsch kann dieser nach der Diamantherstellung in unterschiedliche Schmuckstücke eingearbeitet werden. Auf Ihren Wunsch erhält der Diamant einen entsprechenden Schliff, sodass die Hinterbliebenen diesen Diamanten als Schmuckstück tragen oder an einem Ort aufbewahren können. Die Schliffart kann von den Hinterbliebenen frei gewählt werden. Dabei wird in der Regel nur ein kleiner Teil der Asche benötigt, sodass der andere Teil wie üblich in einer Urne bestattet werden kann.
Als Hinterbliebene haben Sie auch die Möglichkeit, zuvor am Heimatort eine Trauerfeier mit dem Sarg oder der Urne stattfinden zu lassen. Da zur Herstellung des Diamanten nur 100 Gramm der Asche benötigt wird, kann der verbliebene Teil auch am Wunschort beigesetzt werden.

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Vor- und Nachteile einer Diamantbestattung
Mit der Diamantbestattung bleibt eine Erinnerung an den Verstorbenen in Form eines Schmuckstücks. Doch auch bei dieser Bestattungsart gibt es sowohl Vorteile als auch Nachteile.
Vorteile einer Diamantbestattung
- Persönliches Erinnerungsstück
Die Diamantbestattung ermöglicht die Herstellung eines sehr persönlichen und individuellen Erinnerungsstücks an einen Verstorbenen in Form eines Diamanten. Hinterbliebenen spendet dieser Diamant häufig Trost, da dieser den trauernden Angehörigen auch über den Tod hinausbegleitet.
- Ewige Ruhe
Ein Diamant bleibt ewig bestehen. Im Gegensatz zu einem Grab wird er nicht nach bestimmten Jahren aufgehoben.
- Keine Grabkosten
Sollte bei der Diamantherstellung die gesamte Totenasche verwendet werden, entfallen bei dieser Bestattungsart sowohl die Grabgebühren als auch die Kosten für die Grabpflege.
Nachteile einer Diamantbestattung
- Längere Bearbeitungszeit
Ein wesentlicher Unterschied bei der Diamantbestattung stellt die Zeitspanne zwischen Todeszeitpunkt und Herstellungszeit dar. Aufgrund der Kremation des Verstorbenen und des Herstellungsprozesses je nach gewünschter Größe des Diamanten kann es bei dieser Bestattung zu einer Bearbeitungszeit von mehreren Wochen oder Monaten kommen.
- Hohe Kosten
In Deutschland sind Diamantbestattungen bisher nicht gestattet. Daher ist für eine Diamantbestattung das Versenden eines kleinen Teils der Asche des Verstorbenen ins Ausland notwendig. So fallen neben den Kosten für die Überführung und Einäscherung auch Kosten für die Diamantbestattung an.
- Teilung der Bestandteile des Toten
Für viele Menschen ist die Teilung der Überreste des Verstorbenen eine furchtbare Vorstellung, weshalb eine Diamantbestattung ihren ethischen Grundsätzen widerspricht.
Unser Hauptpartner für Diamantbestattungen: Mevisto
Unser zuverlässiger Partner für Diamantbestattungen: ALGORDANZA