Bestattungen

Ganz nach Ihren Wünschen versuchen wir Ihnen jede Bestattungsform möglich zu machen. Entdecken Sie bei uns eine Vielfalt an Möglichkeiten.

Erd­bestattung

Die Erdbestattung bzw. Sargbestattung ist in Mitteleuropa eine der ursprünglichsten Bestattungsformen. 

Hierbei wird der Verstorbene, welcher zuvor in den ausgewählten Sarg gebettet wurde, dem Erdreich übergeben. Er kann frühestens 48 Stunden nach dem Tod und spätestens nach 96 Stunden begraben werden, wobei es hier Ausnahmen gibt, die einer Genehmigung bedürfen.

Entscheidet man sich für eine Erdbestattung, begleitet die Trauergemeinde seinen Verstorbenen im Anschluss an den Gottesdienst oder die Trauerfeier zu der letzten Ruhestätte. Im Anschluss wird der Sarg der Erde übergeben.

Das Absenken in den Boden ist oft einer der schmerzhaftesten Momente während einer Beerdigung, denn es macht deutlich, dass der Tod unwiderruflich ist. Dies wiederum hilft Trauernden in der Regel bei der Trauerbewältigung.

Die Beerdigung findet auf einem Friedhof statt, wobei die Grabstätte für einen vereinbarten Zeitraum erworben wird. Dabei werden Ruhezeiten berücksichtigt, die eingehalten werden, bevor das Grab erneut in Anspruch genommen werden kann.

Bei der Kontaktaufnahme mit der jeweiligen Friedhofsverwaltung und der Auswahl der Grabstelle stehen wir Ihnen hilfreich zur Seite. 

Feuer­bestattung

Die häufigste Art der Bestattung in Deutschland ist die Feuerbestattung. Sie ist zu einer beliebten Wahl für Menschen geworden, die eine hygienische Bestattung ohne Grabstätte wünschen. Die Feuerbestattung ist außerdem oft der erste Schritt für eine der unten aufgeführten Bestattungsarten wie der Seebestattung oder der Naturbestattung.

Neben den traditionellen Bestattungsmethoden gibt es eine Reihe verschiedener und zunehmend beliebterer Alternativen, bei denen die Feuerbestattung die Grundlage darstellt. Der Grundgedanke hinter den neueren Praktiken ist oft kulturell geprägt oder stellt eine Weltanschauung dar.

Um eine Person einzuäschern, müssen bestimmte Vorschriften eingehalten werden. In Deutschland ist zum Beispiel ein Holzsarg vorgeschrieben, dem ein sogenannter Schamottestein beigelegt wird, auf dem eine Identifizierungsnummer und der Krematoriumsname steht. Dieser Stein bleibt bei der Einäscherung erhalten, da er hohen Temperaturen standhalten kann. Die Einäscherung eines Leichnams findet in einem von uns beauftragten Krematorium statt, in dem jeweils nur ein Sarg verbrannt wird. So können wir sicherstellen, dass keine Asche vermischt wird. Die Urne wird dann in einer Nische auf dem Gelände eines Friedhofs Ihrer Wahl oder einem Grab für Urnen beigesetzt.

Auch bei dieser Bestattungsform kann eine Trauerfeier für den Verstorbenen abgehalten werden, bevor der Körper eingeäschert wird. Hinterbliebene können am Sarg, welcher in einer Trauer- oder Leichenhalle aufgebahrt wird, von der verstorbenen Person Abschied nehmen.

Die Urnenbeisetzung wird meist im engen Kreis der Familie abgehalten. Auf Wunsch kann sie auch ohne Angehörige erfolgen. Aufgrund der langen Wartezeit bis zur Beisetzung der Urne fehlt den Hinterbliebenen oft der finale Abschied von der verstorbenen Person. Aus diesem Grund gibt es auch die Möglichkeit einer Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung.

Die Trauerfeier oder Beerdigung kann auf Wunsch einige Zeit nach dem Todestag stattfinden, da die verstorbene Person bereits eingeäschert wurde.

Die Trauernden folgen der Urne nach der Trauerfeier zu der letzten Ruhestätte und geben dem Verstorbenen ein letztes Geleit.

Für die Beisetzung kann sowohl ein Urnengrab in der Erde als auch eine Nische oder Urnenmauer gewählt werden. Auch bei der Urnenbeisetzung kann ein Trauerredner oder Pfarrer eine letzte Ansprache halten.

Eine Bestattung ist eine wichtige Entscheidung. Wir helfen Ihnen gerne bei der Wahl der für Sie passenden Bestattungsart. Sprechen Sie uns einfach an.

Baum­bestattung/ Natur­bestattung

Mit der Natur verbunden

Durch das Sensibilisieren des ökölogischen Gedankens und den Wandel der Bestattungskultur haben sich in den letzten Jahren naturnahe Beisetzungsarten und Formen ergeben.

Die Wahl des Baumes kann bereits zu Lebzeiten erfolgen. Hierbei gibt es folgende Varianten:

  • Familien- oder Freundschaftsbäume für Einzelpersonen oder Familien/ Freunde, bis zu 10 Personen.
  • Gemeinschaftsbäume für bis zu 10 Personen. Die Vergabe erfolgt einzeln und unabhängig von Familienmitgliedern oder Freunden.
  • Sternschnuppenbäume für Eltern, die ihr Kind verloren haben. Die Beisetzung erfolgt bis zum 3 Lebensjahr des Kindes.

    Generell sind Bestattungswälder Waldgrundstücke, die als Friedhof ausgewiesen wurden. An einem von Ihnen ausgesuchten Baum wird entsprechend eine biologisch abbaubare Urne am Stamm des Baumes beigesetzt. Eine Grabpflege entfällt, da die Natur dies entsprechend für Sie übernimmt.

 

 

Baumbestattungen auf ursprunglichen Friedhöfen:

Durch die steigende Nachfrage der naturnahen Bestattung, werden immer häufiger Baumbestattungen auf bereits vorhandenen bzw. ursprünglichen Friedhöfen in der Region angeboten.
Eine weitere Form der Naturbestattung ist die Flugbestattung.

 

See­bestattung

Bei einer Seebestattung wird die Urne mit der Asche ihres geliebten Verstorbenen auf hoher See beigesetzt. Dabei besteht die Möglichkeit, dass sie als Angehörige der Zeremonie beiwohnen können.

Zuvor kann am Heimatort des Verstorbenen eine Trauerfeier mit dem Sarg oder der Urne organisiert werden. Die Angehörigen erhalten nach der Beisetzung auf See eine Seekarte mit den exakten Koordinaten der Grabstelle.

Diamant­bestattung

Jeder Diamant ist ein Symbol ewiger Liebe und Erinnerung.

Es ist ein Unikat und entsteht ausschließlich aus der Asche ihres geliebten Verstorbenen.

So einzigartig der Mensch war, so einzigartig und individuell ist auch die Farbe des Diamanten. Auf Ihren Wunsch erhält der Diamant einen entsprechenden Schliff, sodass sie diesen im Anschluss als Schmuckstück oder als Erinnerungsstück aufbewahren können. Sie als Hinterbliebener haben auch hier die Möglichkeit zuvor am Heimatort eine Trauerfeier mit dem Sarg oder der Urne stattfinden zu lassen. Da nicht die gesamte Asche zur Herstellung des Diamanten benötigt wird sondern nur 100g, kann man den verbliebenen Teil ursprünglich am Heimatort beisetzen.

Weltraum­bestattung

Seit Menschengedenken fasziniert uns die unendliche Weite des Himmels.

Da liegt der Gedanke für manch einen nicht so fern sich im Weltraum bestatten zu lassen. Von Amerika aus kann eine Auswahl verschiedener Weltraumbestattungen angeboten werden, die an Exklusivität ihres gleichen suchen. So besteht die Möglichkeit, einen symbolischen Teil der Asche eines Verstorbenen, entweder in eine erdnahe Umlaufbahn zu bringen, oder auf eine endlose Reise durch das All, zu den Sternen.

Selbstverständlich ist es auch bei dieser Bestattungsform möglich vorab am Heimatort eine Trauerfeier mit dem Sarg oder der Urne auszurichten. Die restliche Asche des Verstorbenen kann ursprünglich am Heimatort beigesetzt werden.

Immer erreichbar unter der Nummer
0800 02 27 244